Digitale Kartographie: Unterschied zwischen den Versionen

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Beide Datentypen besitzen gewisse Vorteile. So besitzen Rasterdaten einen erhöhten Speicheraufwand, ermöglichen jedoch die Darstellung von kontinuierlichen Phänomenen besser als Vektordaten. Vektordaten hingegen besitzen ein recht geringes Speichervolumen, sind sklarierbar und eignen sich vor allem zur Darstellung diskreter Objekte.
 
Beide Datentypen besitzen gewisse Vorteile. So besitzen Rasterdaten einen erhöhten Speicheraufwand, ermöglichen jedoch die Darstellung von kontinuierlichen Phänomenen besser als Vektordaten. Vektordaten hingegen besitzen ein recht geringes Speichervolumen, sind sklarierbar und eignen sich vor allem zur Darstellung diskreter Objekte.

Version vom 27. Juni 2018, 23:16 Uhr

Kapitel "Einführung": allgemeiner Einstieg als erstes Kapitel zum Thema digitales Kartographieren (unabhängig von konkreten Apps)

  • Was ist digitales Kartographieren ist, wie und welche Daten können erhoben werden, welche Vorteile bietet es -> kürzen und schneller auf digitales Mapping / digitale raumbezogene Datenerhebung lenken: was ist digitales Kartieren? wie funktioniert ist? was sind die Vorteile?
  • Welche Einsatzmöglichkeiten es gibt (mit Beispielen) -> ein konkretes Beispiel ausführlicher darstellen; weitere (möglichst unterschiedliche) Beispiele anreißen und kurz aber verständlich darstellen
  • Allgemeinen Risiken und Probleme (z.B. Datensparsamkeit / Datenschutz / Datenethik)
  • dann sollte erklärt werden warum wir die App GeoODK bevorzugen bzw. für die Nutzung vorschlagen und einen Überblick geben, wie das Arbeiten mit GeoODK funktioniert
    • Übersicht über den Workflow mit GeoODK gegeben werden, das könnte z.B. anhand der Grafik, die ich ihn zu Beginn des Projekts mal vorgestellt hatte, geschehen; die kann aber auch gerne modifiziert und ergänzt werden; dies passt vielleicht auch in denAbschnitt "Aufbau des Handbuchs", das sich ja an dem Workflow orintiert
    • Erläuterung der Komponenten neben der GeoODK-App (XLSForm, ODKBuild, ONA, ODK Aggregate/Briefcase)
  • Aufbau Kapitel "Einführung" also wie folgt:
    • Einführung Kartografieren
      • Digitales Kartografieren (inklusive Vorteile des digitalen Kartgrafieren)
      • Beispiele aus der Praxis
      • Probleme und Risiken (Datenschutz, Datenethik, GPS-Genauigkeit)
    • Arbeiten mit GeoODK
      • Warum GeoODK? (Inhalte zum Teil aktuell im Kapitel "Was ist GeoODK")
      • Arbeiten mit GeoODK (Workflow und Aufbau des Handbuchs)
      • Seite mit Beispielprojekten komplett raus - ein oder zwei ausgewählte Beispiele für digitales Kartografieren im Einleitungskapitel bei Beispielen aus der Praxis (Vorschlag: Coffe around Campus und ein zweites Beispiel mit explizitem stadtplanerischem Bezug)
      • Konfiguration bei Erstbenutzung der App

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Grundlagen

Die digitale Kartographie dient zur Erfassung, Verwaltung, Analyse, Speicherung, Modellierung und Visualisierung von Geodaten/Geoinformationen.

Was sind Geodaten?

Geodaten sind Daten mit Raumbezug, welchen eine eindeutige räumliche Lage zugewiesen werden kann.

Beispiele für Geodaten:

  • Grundstücke,
  • Gemeindegrenzen,
  • Landnutzungsparzellen,
  • Postleitzahlengebiete,
  • Rohstoffvorkommen,
  • Mietpreisverteilung,
  • Wahlergebnisse nach Bezirken,
  • ...

In der Kartographie geht es darum, diese Datein zu visualisieren (mittels thematischer Karten).

Was sind Vektordaten?

Ein Datenmodell, das auf der Darstellung von geographischen Objekten durch kartesische Koordinaten basiert und im Allgemeinen zur Darstellung linearer Merkmale verwendet wird. Jedes Merkmal wird durch eine Reihe von Koordinaten dargestellt, die seine Form definieren und verknüpfte Informationen besetzen können. Basisdatentypen sind Punkt, Linie und Fläche. Jedes Objekt wird repräsentiert von einer Liste geordneter x,y-Koordinaten. Attribute sind verbunden mit dem Objekt (im Gegensatz zu einer Rasterdatenstruktur, die Attribute mit einer Rasterzelle verbindet). Hoch entwickelte Vektordatenmodelle schließen Topologie mit ein.

Was sind Rasterdaten?

Beispiele für Rasterdaten:

  • Satellitenbilder,
  • Digitale Luftbilder,
  • Digitale Geländehöhenmodelle (DGM)


Beide Datentypen besitzen gewisse Vorteile. So besitzen Rasterdaten einen erhöhten Speicheraufwand, ermöglichen jedoch die Darstellung von kontinuierlichen Phänomenen besser als Vektordaten. Vektordaten hingegen besitzen ein recht geringes Speichervolumen, sind sklarierbar und eignen sich vor allem zur Darstellung diskreter Objekte.

Geo-Tracking

Beim Joggen oder Fahrradfahren ist es mittlerweile Standard die Strecke aufzuzeichnen, die man hinter sich bringt, um sich hinterher die Strecke anzusehen oder Erfolge zu feiern. Die Apps gibt es mittlerweile nicht nur für Jogger oder Fahrradfahrer, sondern auch für Wanderer. Wer keine App benutzen will, kann alternativ auf GPS-Geräte zurückgreifen, die nichts Anderes tun, als die Strecke aufzuzeichnen.

Nutzer von Geo-Tracking-Apps haben die Karte digital auf dem Gerät und immer top aktuelle Karten auf dem Smartphone zur Verfügung. Man lädt sich die Region runter, in der man unterwegs sein will, schaltet diese offline, dass sie zur Verfügung steht und alles andere passiert dann über GPS und nicht mehr übers Internet, sodass man auch in einem Gelände wo kein Handyempfang möglich ist, immer weiß, wo genau man ist.

OpenStreetMaps sind frei zugängliche Landschaftskarten im Internet, die nicht kommerziell sind und von jedermann genutzt und verbessert werden können. Viele Navigation Systeme verwenden diese Karten. Wenn Wanderer seine hinterlegten Strecken hochladen, aktualisiert dieser gleichzeitig das Kartenmaterial.

Die Geo-Tracking-Geräte und die Apps nutzen also nicht nur das Kartenmaterial, sondern pflegen es gleichzeitig und das überall auf der Welt. Apps gibt es für Android- und Appleysteme schon unter 10 €. Der Nachteil an den Programmen aber ist, bei jeder Nutzung gibt man persönliche Daten frei.

Anders arbeiten hier spezielle Trackinggeräte, die etwa genauso groß sind wie ein Smartphone. Einige dieser Trackinggeräte nutzen GPS & Glonass (also es kann auch das russische Satellitensystem nutzen) und ist damit wesentlich genauer.

Geo-Informationssysteme

  • Arbeiten mit Karten- und Sachinformationen
  • Geben Auskunft über räumliche Gegebenheiten
  • Erlauben thematische Auswertungen
  • Ermöglichen thematische Präsentationen
  • Unterstützen fachliche Abläufe in Kommunen und Landkreisen

Beispiele aus der Praxis

Probleme und Risiken