Digitale Kartographie
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Allgemeiner Einstieg
Aufbau dieses Handbuches
Digitale Kartographie
Digitales Kartographieren
Beispiele aus der Praxis
Probleme und Risiken
Einstieg
Warum GeoODK?
Arbeiten mit GeoODK
Konfiguration bei Erstbenutzung
Fragebogen
Einleitung
Anwendung
Voraussetzung
ODK-Build
Excel
Alternativen
Vor- und Nachteile
Converter
Probleme
Beispiel
GeoODK
Was ist GeoODK
Vorteile
Voraussetzungen & Anmeldeprozess
GeoODK Anwendungen
Komponenten
GeoODK-Collect
Datensparsamkeit / Datenschutz / Datenethik
Grenzen der Verwendbarkeit
Beispielprojekte
Daten aufnehmen
GPS-Standort
Datenverarbeitung
ONA.io
Was ist Ona.io?
Vorbereitung
Verknüpfung mit GeoODK
Eine Hintergrundkarte auswählen
Transfer der Daten
Aggregate
GeoODK-Briefcase
Was ist Briefcase?
Installation und Einrichtung des Briefcase
Briefcase Verwendung
Auslesen von Formularen aus Collect
Ergebnis
QGIS
SPSS
RStudio
Tabellenprogramme
Microsoft Excel
OpenOffice Calculation
Internetplattformen
Sonstiges
FAQ
Links
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Grundlagen
Die digitale Kartographie dient zur Erfassung, Verwaltung, Analyse, Speicherung, Modellierung und Visualisierung von Geodaten/Geoinformationen.
Was sind Geodaten?
Geodaten sind Daten mit Raumbezug, welchen eine eindeutige räumliche Lage zugewiesen werden kann.
Beispiele für Geodaten:
- Grundstücke,
- Gemeindegrenzen,
- Landnutzungsparzellen,
- Postleitzahlengebiete,
- Rohstoffvorkommen,
- Mietpreisverteilung,
- Wahlergebnisse nach Bezirken,
- ...
In der Kartographie geht es darum, diese Datein zu visualisieren (mittels thematischer Karten).
Was sind Vektordaten?
Ein Datenmodell, das auf der Darstellung von geographischen Objekten durch kartesische Koordinaten basiert und im Allgemeinen zur Darstellung linearer Merkmale verwendet wird. Jedes Merkmal wird durch eine Reihe von Koordinaten dargestellt, die seine Form definieren und verknüpfte Informationen besetzen können. Basisdatentypen sind Punkt, Linie und Fläche. Jedes Objekt wird repräsentiert von einer Liste geordneter x,y-Koordinaten. Attribute sind verbunden mit dem Objekt (im Gegensatz zu einer Rasterdatenstruktur, die Attribute mit einer Rasterzelle verbindet). Hoch entwickelte Vektordatenmodelle schließen Topologie mit ein.
Was sind Rasterdaten?
Beispiele für Rasterdaten:
- Satellitenbilder,
- Digitale Luftbilder,
- Digitale Geländehöhenmodelle (DGM)
Beide Datentypen besitzen gewisse Vorteile. So besitzen Rasterdaten einen erhöhten Speicheraufwand, ermöglichen jedoch die Darstellung von kontinuierlichen Phänomenen besser als Vektordaten. Vektordaten hingegen besitzen ein recht geringes Speichervolumen, sind sklarierbar und eignen sich vor allem zur Darstellung diskreter Objekte.
Geo-Tracking
Beim Joggen oder Fahrradfahren ist es mittlerweile Standard die Strecke aufzuzeichnen, die man hinter sich bringt, um sich hinterher die Strecke anzusehen oder Erfolge zu feiern. Die Apps gibt es mittlerweile nicht nur für Jogger oder Fahrradfahrer, sondern auch für Wanderer. Wer keine App benutzen will, kann alternativ auf GPS-Geräte zurückgreifen, die nichts Anderes tun, als die Strecke aufzuzeichnen.
Nutzer von Geo-Tracking-Apps haben die Karte digital auf dem Gerät und immer top aktuelle Karten auf dem Smartphone zur Verfügung. Man lädt sich die Region runter, in der man unterwegs sein will, schaltet diese offline, dass sie zur Verfügung steht und alles andere passiert dann über GPS und nicht mehr übers Internet, sodass man auch in einem Gelände wo kein Handyempfang möglich ist, immer weiß, wo genau man ist.
OpenStreetMaps sind frei zugängliche Landschaftskarten im Internet, die nicht kommerziell sind und von jedermann genutzt und verbessert werden können. Viele Navigation Systeme verwenden diese Karten. Wenn Wanderer seine hinterlegten Strecken hochladen, aktualisiert dieser gleichzeitig das Kartenmaterial.
Die Geo-Tracking-Geräte und die Apps nutzen also nicht nur das Kartenmaterial, sondern pflegen es gleichzeitig und das überall auf der Welt. Apps gibt es für Android- und Appleysteme schon unter 10 €. Der Nachteil an den Programmen aber ist, bei jeder Nutzung gibt man persönliche Daten frei.
Anders arbeiten hier spezielle Trackinggeräte, die etwa genauso groß sind wie ein Smartphone. Einige dieser Trackinggeräte nutzen GPS & Glonass (also es kann auch das russische Satellitensystem nutzen) und ist damit wesentlich genauer.
Geo-Informationssysteme
- Arbeiten mit Karten- und Sachinformationen
- Geben Auskunft über räumliche Gegebenheiten
- Erlauben thematische Auswertungen
- Ermöglichen thematische Präsentationen
- Unterstützen fachliche Abläufe in Kommunen und Landkreisen